Kapitel 11


Das i verströmt sich

Einmal lag das i nackt auf dem Boden mit weit auseinandergespreizten Armen und Beinen. Oben am Himmel zogen dicke, schwere Wolken vorüber, es war aber nicht kalt.
Das i war nicht allein. Fünf Menschen saßen um es herum, zwei jeweils an einem Fuß, zwei an den Händen und einer am Kopf.
Die Menschen zogen an den Körperteilen des i. Es war aber kein starkes Ziehen, eher ein Betteln oder Locken, was dem i nicht weh tat.
Da öffneten sich die Wolken, und ein starker, warmer Regen strömte herab auf das i und die Menschen. Da löste sich das i auf und die Menschen hatten nichts mehr und gingen nach Hause.

Nächstes Kapitel